Als Kaufmann/- Frau für Immobilien übernimmst du wichtige Rollen in
der Beratung von Kunden und Verwaltung von Immobilienvermögen.
08.04.2023 –
Ausbildungsbranche
Verwaltung
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
1 Jahr: 1020 Euro
2 Jahr: 1130 Euro
3 Jahr: 1240 Euro
Arbeitszeit: Werktags
Empf. Schulabschluss: mittlere Reife
Der Beruf des Immobilienkaufmanns oder der Immobilienkauffrau ist eine kaufmännische Tätigkeit, die sich auf den Handel mit Immobilien und die Verwaltung von Immobilienvermögen konzentriert.
Als Immobilienkaufmann/frau sind Sie verantwortlich für die Akquisition von Immobilien, die Analyse des Immobilienmarkts, die Bewertung von Objekten, die Vermittlung von Immobilien, die Verwaltung von Mietverhältnissen und die Beratung von Kunden bei der Finanzierung von Immobilien. Sie haben Kundenkontakt, wobei es sowohl um die Akquisition von Neukunden als auch um die Pflege von Bestandskunden geht.
Zu den Aufgaben eines Immobilienkaufmanns/frau gehören auch die Verwaltung von Immobilienportfolios, die Organisation von Besichtigungen, die Durchführung von Vertragsverhandlungen, die Erstellung von Exposés und der Abschluss von Kaufverträgen. Außerdem müssen Immobilienkaufleute sich mit rechtlichen Fragen rund um den Kauf und Verkauf von Immobilien auseinandersetzen.
Im Allgemeinen benötigen Immobilienkaufleute gute kommunikative Fähigkeiten, da sie ständig mit Kunden und Vertragspartnern in Kontakt stehen. Zudem sollten sie über eine ausgeprägte Organisationsfähigkeit und eine sorgfältige Arbeitsweise verfügen.
Die Ausbildung zum Immobilienkaufmann/frau dauert in der Regel drei Jahre und umfasst sowohl theoretische als auch praktische Ausbildungsinhalte. Nach Abschluss der Ausbildung stehen Absolventen verschiedene Karrieremöglichkeiten im Immobilienbereich offen, wie beispielsweise als Makler, Projektentwickler, Vermögensverwalter oder Verwalter von Wohn- oder Gewerbeimmobilien.
Die Ausbildung zum Immobilienkaufmann oder zur Immobilienkauffrau ist eine duale Ausbildung, die sowohl in einem Ausbildungsbetrieb als auch in der Berufsschule stattfindet. Die Ausbildungsdauer beträgt in der Regel drei Jahre, kann aber bei guten Leistungen auf zwei bis zweieinhalb Jahre verkürzt werden.
Während der Ausbildung durchlaufen angehende Immobilienkaufleute verschiedene Abteilungen in ihrem Ausbildungsbetrieb, um eine breite Berufserfahrung zu sammeln. Typische Abteilungen können beispielsweise die Vermietung, der Verkauf, die Verwaltung von Immobilien oder die Buchhaltung sein. Auch das Begleiten von Besichtigungsterminen oder die Erstellung von Exposés gehören zum Aufgabenbereich von Auszubildenden.
In der Berufsschule werden die theoretischen Grundlagen vermittelt. Hier lernen angehende Immobilienkaufleute beispielsweise wirtschaftliche Zusammenhänge, den Immobilienmarkt, Baurecht und Grundstücksbewertung. Die Berufsschule findet in der Regel an ein bis zwei Tagen pro Woche statt.
Am Ende der Ausbildung legen die Auszubildenden eine Abschlussprüfung ab, die sich aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil zusammensetzt. Wer die Prüfung besteht, erwirbt den Abschluss “Immobilienkaufmann/-frau”.
Die Ausbildung zum Immobilienkaufmann/-frau ist in Deutschland nicht reglementiert, das heißt es gibt keine verbindliche Ausbildungsordnung. Stattdessen bieten verschiedene Verbände und Kammern eigene Ausbildungspläne und Prüfungen an, die anerkannt sind. Dazu gehören beispielsweise die Industrie- und Handelskammern, der Immobilienverband Deutschland (IVD) oder der Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW).
Um eine Ausbildung als Immobilienkaufmann/-frau zu beginnen, sollten Bewerberinnen und Bewerber mindestens einen mittleren Schulabschluss haben. Auch Bewerberinnen und Bewerber mit einem Hauptschulabschluss und entsprechender Berufserfahrung können eine Ausbildung im Immobilienbereich beginnen.
Wichtige Voraussetzungen für eine Ausbildung zum Immobilienkaufmann/-frau sind ein gutes Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge, Verkaufstalent, Verhandlungsgeschick und eine gewisse Affinität für den Umgang mit Menschen. Auch eine gewisse technische Affinität kann von Vorteil sein, da die Arbeit oft mit der Nutzung von technischen Hilfsmitteln wie zum Beispiel Computerprogrammen verbunden ist.
Darüber hinaus sollten Auszubildende eine hohe Dienstleistungsorientierung haben und über eine ausgeprägte Organisationsfähigkeit verfügen, um Kundenanfragen und Termine effektiv koordinieren zu können. Gute kommunikative Fähigkeiten und ein sicheres Auftreten sind ebenfalls wichtig, da Immobilienkaufleute ständig mit Kunden, Kollegen und Geschäftspartnern kommunizieren müssen.
Weiterhin sollten angehende Immobilienkaufleute in der Lage sein, sich schnell in neue Themengebiete einzuarbeiten, da sich der Immobilienmarkt ständig verändert und anpasst. Auch Flexibilität und eine hohe Lernbereitschaft sind wichtige Eigenschaften, um in diesem Berufsfeld erfolgreich zu sein.
Letztendlich ist eine Ausbildung zum Immobilienkaufmann/-frau eine anspruchsvolle und vielseitige Ausbildung, die eine Kombination aus theoretischem Wissen und praktischen Fähigkeiten erfordert.
Die Einstiegschancen in der Immobilienbranche hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der aktuellen wirtschaftlichen Lage, der Größe des Unternehmens, dem regionalen Immobilienmarkt und der individuellen Qualifikation des Bewerbers oder der Bewerberin.
Grundsätzlich ist die Nachfrage nach qualifizierten Immobilienkaufleuten in Deutschland in den letzten Jahren gestiegen, da der Immobilienmarkt insgesamt wächst und immer mehr Menschen auf der Suche nach Wohnraum oder Immobilieninvestitionen sind. Eine Ausbildung im Bereich der Immobilienwirtschaft kann daher gute Einstiegschancen in diesem Berufsfeld bieten.
Zudem gibt es in der Immobilienbranche eine Vielzahl von Unternehmen mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Tätigkeitsfeldern, wie zum Beispiel Immobilienverwaltungen, Projektentwickler, Maklerfirmen oder Banken. Dadurch ergeben sich auch vielfältige Einstiegsmöglichkeiten in der Branche.
Allerdings ist die Konkurrenz in der Branche durchaus groß, und es kann schwierig sein, einen Einstieg in die gewünschte Position oder das gewünschte Unternehmen zu finden. Es ist daher ratsam, während der Ausbildung oder bereits im Vorfeld Praktika oder Werkstudentenjobs zu absolvieren, um bereits erste Erfahrungen in der Branche zu sammeln und das eigene Netzwerk zu erweitern.
Eine Fortbildung oder ein Studium im Bereich der Immobilienwirtschaft können ebenfalls die Einstiegschancen erhöhen und den Karriereweg langfristig unterstützen.