Als Fachinformatiker/-In bist du ein Experte für die Planung, Entwicklung
und Umsetzung von IT-Systemen.
08.04.2023 –
Ausbildungsbranche
IT
Ausbildungsdauer: 2,5-3 Jahre
1 Jahr: 975-1050 Euro
2 Jahr: 1030-1100 Euro
3 Jahr: 1100-1200 Euro
Arbeitszeit: Betriebsabhängig
Empf. Schulabschluss: mittlere Reife
Als Fachinformatiker/in ist man für die Planung, Entwicklung und Umsetzung von IT-Systemen verantwortlich. Die Arbeit umfasst die Analyse von Kundenanforderungen, die Konzeption von Lösungen, die Programmierung von Software und die Durchführung von Tests.
Es gibt zwei verschiedene Fachrichtungen: Anwendungsentwicklung und Systemintegration. Fachinformatiker/innen für Anwendungsentwicklung sind in der Lage, maßgeschneiderte Softwarelösungen zu erstellen, indem sie bestehende Programme anpassen oder komplett neue Anwendungen schreiben. Fachinformatiker/innen für Systemintegration hingegen sorgen dafür, dass Hard- und Softwarekomponenten optimal miteinander zusammenarbeiten, indem sie Netzwerke einrichten, Server installieren und Systeme warten.
Je nach Unternehmen und Aufgabenbereich kann ein Fachinformatiker/in auch für die Schulung von Anwendern zuständig sein, technische Dokumentationen erstellen, oder bei der Einführung neuer Systeme beratend tätig sein.
Da die IT-Branche sehr schnelllebig ist, gehört es zum Berufsalltag von Fachinformatiker/innen, sich ständig weiterzubilden, um auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben und um den Anforderungen des Berufs gerecht zu werden.
Die Ausbildung zum Fachinformatiker/in dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt im dualen System, d.h. die Ausbildung findet abwechselnd im Betrieb und in der Berufsschule statt.
Während der Ausbildung werden die Auszubildenden in den verschiedenen Bereichen der Informatik geschult, je nach Fachrichtung Anwendungsentwicklung oder Systemintegration. Im betrieblichen Teil der Ausbildung lernen die Auszubildenden, wie man konkrete Probleme löst und Projekte umsetzt. Dabei arbeiten sie oft in Teams und werden von erfahrenen Kollegen angeleitet. In der Berufsschule wird das theoretische Fachwissen vermittelt, beispielsweise in den Bereichen Mathematik, Informatik, Betriebswirtschaft und Englisch.
In der Mitte oder gegen Ende der Ausbildung absolvieren die Auszubildenden eine Abschlussprüfung. Diese besteht aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil. Im schriftlichen Teil werden Kenntnisse und Fertigkeiten in der Fachrichtung sowie in den allgemeinbildenden Fächern geprüft. Im praktischen Teil müssen die Auszubildenden eine konkrete Aufgabenstellung umsetzen und präsentieren. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung haben Fachinformatiker/innen gute Chancen auf eine Anstellung, da der Bedarf an IT-Spezialisten in vielen Branchen hoch ist. Es ist aber auch möglich, sich durch Weiterbildungen oder ein Studium auf eine Führungsposition im IT-Bereich vorzubereiten.
Für eine Ausbildung zum/zur Fachinformatiker/in sind in der Regel mindestens ein mittlerer Bildungsabschluss und gute Noten in Mathematik und Informatik erforderlich. Ein gutes technisches Verständnis, logisches Denken und eine schnelle Auffassungsgabe sind ebenfalls von Vorteil.
Darüber hinaus sollte ein Auszubildender im Bereich Fachinformatik Interesse und Begeisterung für die IT-Branche mitbringen. Die Arbeit als Fachinformatiker/in erfordert ein hohes Maß an Eigeninitiative, Engagement und Durchhaltevermögen. Die Fähigkeit, im Team zu arbeiten, aber auch eigenverantwortlich Projekte zu leiten, ist ebenfalls wichtig.
Gute Englischkenntnisse sind oft von Vorteil, da viele Fachbegriffe in der IT-Branche auf Englisch verwendet werden. Zudem sollte ein Auszubildender offen sein für neue Technologien und Trends in der IT-Branche, da sich diese ständig weiterentwickeln.
Insgesamt erfordert eine Ausbildung zum/zur Fachinformatiker/in ein hohes Maß an Lernbereitschaft und die Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge zu verstehen und umzusetzen. Wer diese Anforderungen erfüllt und sich für eine Ausbildung in diesem Bereich interessiert, hat gute Chancen auf einen erfolgreichen Berufseinstieg.
Die Einstiegschancen in die IT-Branche als Fachinformatiker/in sind grundsätzlich sehr gut, da der Bedarf an qualifizierten IT-Fachkräften in vielen Branchen weiterhin hoch ist. Insbesondere in Zeiten der Digitalisierung und des technologischen Wandels werden Fachinformatiker/innen in Unternehmen und Organisationen aller Art gebraucht.
Als Fachinformatiker/in hat man verschiedene Berufsfelder zur Auswahl, je nach gewählter Fachrichtung. Wer sich für die Fachrichtung Anwendungsentwicklung entscheidet, arbeitet in der Regel an der Entwicklung von Softwarelösungen und Anwendungen, während Fachinformatiker/innen der Fachrichtung Systemintegration hauptsächlich für die Installation, Konfiguration und Wartung von IT-Systemen zuständig sind.
Wer sich nach Abschluss der Ausbildung weiterbildet und spezialisiert, beispielsweise durch ein Studium oder Zertifizierungen in bestimmten IT-Bereichen, hat gute Chancen auf eine erfolgreiche Karriere in der IT-Branche. Auch eine Promotion ist möglich und kann zu anspruchsvollen Führungspositionen in der IT-Branche führen.
Insgesamt bieten sich Fachinformatiker/innen gute Einstiegschancen in der IT-Branche, da die Branche weiterhin wächst und viele Unternehmen auf qualifizierte IT-Fachkräfte angewiesen sind.